Achtung Dummie-Frage: Wert für Sicherung gesucht...

[Steve Lawall]

Moin NG,

ich möchte einem alten Röhren-Amp neues Leben einhauchen. Leider ist der
neben der Fassung stehende Wert nicht mehr zu entziffern und die alte
Sicherung fehlt.

Nun aber zum meinem kleinen physikalischen Einmaleins: Der Amp hat eine
RMS-Leistung von 70W, eine Musikleistung von 140W, auf dem Typenschild
werden 150 Wätter Leistungsaufnahme angegeben.

Sehe ich das richtig, dass gilt:

W = VA

und somit bei großzügiger Rechnung

150W / 240V = 0,625A herauskommen

und ich also eine Sicherung mit 0,5A einschrauben kann?

(Bei näherem Hinsehen könnte das auch auf dem Aufkleber neben der
Sicherung gestanden haben...)

Danke für Eure Nachhilfe!

[Michael Nannemann]

"Steve Lawall" schrieb im Newsbeitrag

Post by Steve Lawall
Moin NG,
ich möchte einem alten Röhren-Amp neues Leben einhauchen. Leider ist der
neben der Fassung stehende Wert nicht mehr zu entziffern und die alte
Sicherung fehlt.
Nun aber zum meinem kleinen physikalischen Einmaleins: Der Amp hat eine
RMS-Leistung von 70W, eine Musikleistung von 140W, auf dem Typenschild
werden 150 Wätter Leistungsaufnahme angegeben.
W = VA
und somit bei großzügiger Rechnung
150W / 240V = 0,625A herauskommen
und ich also eine Sicherung mit 0,5A einschrauben kann?
(Bei näherem Hinsehen könnte das auch auf dem Aufkleber neben der
Sicherung gestanden haben...)
Danke für Eure Nachhilfe!

Also 0.5A dürfte selbst als Träge zu knapp dimensioniert sein.
Wenn Du also von der primären Seite des Trafos sprichst, mußt
Du den Einschaltstrom des Trafos berücksichtigen. Nimm doch
erst mal eine 0.63A/träge Sicherung. Wenn die ständig flöten
geht besser direkt 1A/träge. Sollte es sogar ein Ringkerntrafo
sein, kann selbst das zu knapp sein, da diese Trafos einen sehr
hohen Einschaltstromfluß haben.

Gruß,
Micha
http://elektroniktreff.de.ki

[Steve Lawall]

Post by Michael Nannemann
Also 0.5A dürfte selbst als Träge zu knapp dimensioniert sein.
Wenn Du also von der primären Seite des Trafos sprichst, mußt
Du den Einschaltstrom des Trafos berücksichtigen. Nimm doch
erst mal eine 0.63A/träge Sicherung. Wenn die ständig flöten
geht besser direkt 1A/träge. Sollte es sogar ein Ringkerntrafo
sein, kann selbst das zu knapp sein, da diese Trafos einen sehr
hohen Einschaltstromfluß haben.
Gruß,
Micha
http://elektroniktreff.de.ki

Danke für die Info,

werde mich also mal ans Testen machen!

Gruß,

Steve

[Udo Piechottka]

Post by Steve Lawall
Moin NG,
ich möchte einem alten Röhren-Amp neues Leben einhauchen. Leider ist der

Welcher Typ?

- Udo

[Steve Lawall]

Post by Udo Piechottka

Post by Steve Lawall
Moin NG,
ich möchte einem alten Röhren-Amp neues Leben einhauchen. Leider ist der

Welcher Typ?
- Udo

Es ist ein ca. 30 Jahre alter Fender-Lookalike Gitarrenverstärker,
genauer ein "Luxor Studio Master".

Ein paar Bilder auf die Schnelle gibt's hier:

http://lawall.org/luxor/

Das Teil ging vor ca. 10 Jahren beim Spielen einfach aus, und jetzt habe
ich ihn wieder aus dem Keller geholt. Mittlerweile habe ich neue
Sicherungen ausprobiert, aber auch 1A ging sofort nach dem Einschalten
flöten.

Habe leider keine Ahnung, ob es wirklich nur die Sicherung war / ist,
oder ob irgend etwas anderes defekt ist
(Trafo/Kondensator/Elko/Kurzschluss)...

Vielleicht hat noch jemand einen Tipp?

Gruß,

Steve